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Willi Viertel

Gemeinsamer Weg

Oberleutnant Willi Viertel war Staffelkapitän der 7. Staffel der III./St.G. 1 und es liegt ein Bild im Nachlass Egon Stoll-Berberichs vor, welches ihn mit seinem Oberfeldwebel, dem Bordfunker, kurz vor deren gemeinsamen Tod am 31. August 1943 vor einer Junkers JU 87D (Kennung J9+K) zeigt. Der Verlust dieser beiden Kameraden schien Egon Stoll-Berberich berührt zu haben, denn nur auf wenigen Bildern sind ausführliche Bemerkungen von ihm verfasst worden, ausgenommen bei Verlusten von Freunden. Nach Willi Viertels Tod übernahm Egon Stoll-Berberich die 7. Staffel als Staffelkapitän.

Eckdaten

Geburtsdatum 5. September 1911 in Breslau
Sterbedatum 31. August 1943 im Raum Gluchow
Letzter Dienstgrad (WL) Oberleutnant (Hauptmann posthum)
Auszeichnung Ritterkreuz am 5. Februar 1944 (posthum)

NLESB_Kriegsbilder_lose_P05_Viertel.jpg; Nachlass Egon Stoll-Berberich, Bensheim; Aufschrift auf Bildrückseite: "Oberleutnant Viertel, mein Staffeloffizier, tot nach 620 Einsätzen mit seinem Bordfunker, tot nach 670 Einsätzen, 27.08.1943". Hauptmann Willi Viertel, 5. September 1911, Breslau. Ritterkreuz am 5. Februar 1944 als Oberleutnant nach dem Tode. Willi Viertel trat am 1. Oktober 1931 als Freiwilliger bei der Kriegsmarine in Pillau ein, wo er unter anderem 2 Jahre Dienst auf dem Kreuzer "Königsberg" machte. Er wechselte am 1. Oktober 1934 zur Luftwaffe über, bei der er zum Flugzeugführer ausgebildet wurde und vom 6. Oktober 1939 bis zum 15. Juli 1940 der 2. Staffel der Träger-Gruppe 186 angehörte. Vom 16 Juli 1940 bis zum 3. Oktober 1941 war er als Oberfeldwebel Angehöriger der III./St.G. 1 mit der er am Westfeldzug, den Einsätzen am Kanal, über England und Malta, in Nordafrika sowie gegen die Sowjetunion erfolgreich teilnahm. Vom 4. Oktober 1941 bis zum 4. September 1942 war er als Lehrer an der Stukaschule 1 in Wertheim/M. tätig. Die Beförderung zum Leutnant erfolgte am 1. Juli 1942, anschließend wechselte er am 8. September 1942 zurück zur III./St.G. 1 an die Ostfront, bei der er bei seinem Tode die 7. Staffel als Kapitän führte. Nach dem Tode mit Wirkung vom 1. Juli 1943 wurde er zum Hauptmann befördert. Willi Viertel stürtze am 31. August 1943 beim Angriff auf russische Panzer im Raum Gluchow / Russland nach einem Flakvolltreffer aus 300 Meter ab (Aufschlagbrand). Er absolvierte insgesamt 603 Feindflüge mit Ju 87 auf denen er unter anderem 24 Panzer und 3 Flußbrücken vernichten sowie auf dem Ladogasee 17 Schiffe verschiedener Größen versenken konnte. (Bild bereinigt)

Willi Viertel trat am 1. Oktober 1931 als Freiwilliger bei der Kriegsmarine in Pillau ein, wo er unter anderem 2 Jahre Dienst auf dem Kreuzer "Königsberg" machte. Er wechselte am 1. Oktober 1934 zur Luftwaffe über, bei der er zum Flugzeugführer ausgebildet wurde und vom 6. Oktober 1939 bis zum 15. Juli 1940 der 2. Staffel der Träger-Gruppe 186 angehörte. Vom 16 Juli 1940 bis zum 3. Oktober 1941 war er als Oberfeldwebel Angehöriger der III./St.G. 1 mit der er am Westfeldzug, den Einsätzen am Kanal, über England und Malta, in Nordafrika sowie gegen die Sowjetunion erfolgreich teilnahm. Vom 4. Oktober 1941 bis zum 4. September 1942 war er als Lehrer an der Stukaschule 1 in Wertheim/M. tätig. Die Beförderung zum Leutnant erfolgte am 1. Juli 1942, anschließend wechselte er am 8. September 1942 zurück zur III./St.G. 1 an die Ostfront, bei der er bei seinem Tode die 7. Staffel als Kapitän führte. Nach dem Tode mit Wirkung vom 1. Juli 1943 wurde er zum Hauptmann befördert.

Willi Viertel stürtze am 31. August 1943 beim Angriff auf russische Panzer im Raum Gluchow / Russland nach einem Flakvolltreffer aus 300 Meter ab (Aufschlagbrand).

Er absolvierte insgesamt 603 Feindflüge mit Ju 87 auf denen er unter anderem 24 Panzer und 3 Flußbrücken vernichten sowie auf dem Ladogasee 17 Schiffe verschiedener Größen versenken konnte.