Verwundetenabzeichen
Das Verwundetenabzeichen von 1939 basierte auf der ab 1918 im Ersten Weltkrieg eingeführten Auszeichnung, die Soldaten nach Verwundungen im Kampfgebiet erhielten. Im Dritten Reich wurde das Verwundetenabzeichen seit Kriegsbeginn eingeführt und in dreit Stufen verliehen, abhängig von der Zahl der erlittenen Verwundungen. Egon Stoll-Berberich erhielt das Verwundetenabzeichen in Schwarz nach schwerer, einmaliger Verwundung. Ein Flaksplitter hatte ihn im Brustbereich getroffen und war bis in Herznähe vorgedrungen. Der vermutlich schwerste von insgesamt sieben Abschüssen.
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Besitzzeugnis des Verwundetenabzeichens in Schwarz für Hauptmann Egon Berberich (ab 1943 Stoll-Berberich), ausgestellt am 8. April 1943.
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Hauptmann Egon Stoll-Berberich (2. v. l.) beim Antreten der III./St.G.1 in Wilna, vermutlich April 1944. Rechte Brusttasche: Deutsches Kreuz in Gold (17. April 1943), Am Hals: Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (29. Februar 1944), oberhalb der linken Brusttasche: Schlachtfliegerabzeichen mit Stern (12. August 1943), darunter Bandspange mit Eisernem Kreuz 2. Klasse (1. November 1939), Dienstauszeichnung IV. Klasse (15. April 1938), Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938, Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 mit Spange "Prager Burg" (1. Oktober 1939). Auf der linken Brusttasche: Eisernes Kreuz 1. Klasse (11. Juli 1940). Unter der linken Brusttasche: Flugzeugführerabzeichen (6. Dezember 1938) und Verwundetenabzeichen in Schwarz (8. April 1943).
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