Sudetenland-Medaille
Dem im Sinne der nationalsozialistischen Politik feierlich als „Wiedervereinigung“ bezeichneten, expansionistischen Erfolg der Eingliederung des mehrheitlich von Deutschen bewohnten Sudetengebietes an das Deutsche Reich sollte mit der Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 gedacht werden, verliehen an Personen, die sich hierum besondere Verdienste erworben hatten. Dies galt somit für alle Soldaten, die bei Operationen während des Sudeteneinsatzes eingesetzt waren, somit auch den Angehörigen der Schlachtgruppe 50.
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Ott, Ernst. * 23. September 1908, Traunstein, † 11. August 1940, Portland. Ott war bei der Schlachtgruppe 50, der II./St.G. 163, bis zum 15. April 1940 bei der III./St.G. 2 und ab dem 10.Mai 1940 beim Stab I./ZG 1. eingesetzt, danach Kommandeur der I./ZG 2 bis zu seinem Tod am 11. August 1940 als er zusammen mit seinem Feldwebel, Otto Zimehl, mit seiner Bf 110 C (Kennung: 3M+AB) bei Angriffen auf den Hafen von Portland im Luftkampf fiel. Posthum zum Major befördert. Er wurde in Champigny-St. Andre beigesetzt. ↩