Kindheit und Jugend
Egon Kurt Berberich kam am 17. Juni 1913 in Gera (Untermhaus) zur Welt. Sowohl die Unterlagen, als auch die mündlichen Überlieferungen aus der Kindheit, sind eher dürftig und es existieren für diesen Zeitraum nur noch Unterlagen, die zur Erstellung des damals erforderlichen Abstammungsnachweises vorgelegt wurden. Die schlechte Quellenlage zwischen 1913 bis 1922 lässt sich dadurch begründen, dass Egon Berberich innerhalb dieses Zeitraumes in seiner Geburtsstadt Gera verweilte und erst 1922, mit der zweiten Eheschließung seiner Mutter nach Bensheim kam. Der heute noch verfügbare Nachlass erfasst somit die Zeit ab 1922, die Unterlagen vor 1922 gingen durch die Teilung Deutschlands verloren.
Seine Mutter lernte ihren späteren, zweiten Ehemann vermutlich während des Ersten Weltkrieges im Raum Darmstadt kennen, denn sie war in Darmstadt-Eberstadt als Krankenschwester eingesetzt und ihr späterer Mann diente beim Train-Ersatzbataillon in Darmstadt. Genaueres hierzu ist allerdings nicht bekannt.
Bilder aus der Jugendzeit
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Egon Stoll-Berberich (Gera 17. Juni 1913 - Bensheim 2. Mai. 1973) Egon Stoll-Berberich (Gera 17. Juni 1913 - Bensheim 2. Mai. 1973) um 1920. |
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Egon Stoll-Berberich (Gera 17. Juni 1913 - Bensheim 2. Mai. 1973) im Kreise seiner Freunde vermutlich im Rahmen eines Wandertages seiner Schulklasse, um 1930. |
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Egon Stoll-Berberich (r.) (Gera 17. Juni 1913 - Bensheim 2. Mai. 1973) im Kreise seiner Freunde vermutlich um 1930. |
In einem Lebenslauf, vermutlich für die Wiedereinstellung in den Dienst der Bundeswehr verfasst, schrieb Egon Berberich, dass er von Ostern 1919 an die Bürgerschule in Gera besuchte und nach seiner Übersiedlung nach Bensheim im Juni 1922, in die dortige Volksschule aufgenommen wurde, es existiert das für die damalige Zeit übliche Zeugnisheft, welches sämtliche Zeugnisse der Volksschulzeit beinhaltet. Auch aus seiner Zeit am Bensheimer Gymnasium, welches er seit Ostern 1924 besuchte und im Jahre 1934 mit der Allgemeinen Hochschulreife abschloss, liegt das Zeugnisheft vor. Auffallend sind neben den soliden Leistungen in den natur- und geisteswissenschaftlichen Fächern die kontinuierlich hervorragenden Leistungen im Fach "Leibesübungen". Dies spiegeln auch die noch verfügbaren Unterlagen von Reichsjugendwettkämpfen und Turnvereinen wieder. Bei den Reichjugendwettkämpfen holte er mehrfach hintereinander den ersten Platz und spielte zudem seit seinem 16. Lebensjahr in der hessischen Auswahlmannschaft für Handballer. Etliche Fotografien zeugen von seinen sportlichen Fähigkeiten als aktiver Turner, Fuß- und Handballer.
Egon Stoll-Berberich als Schüler
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Egon Stoll-Berberich (3. Reihe von unten, 3. Junge von rechts) als Sextaner des Bensheimer Gymnasiums um 1923. |
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Abiturientia 1934 des Gymnasiums Bensheim a.d. Bergstraße: Armbruster, Anton (24.02.1914); (F) Berberich, Egon (17.06.1913); Broßmann, Heinrich (12.03.1915); Brust, Karl (04.11.1914); Ell, Franz (09.02.1914); Fettel, Friedrich (07.08.1913); Finkenauer, Fritz (17.07.1914); (D) Gebhardt, Werner (11.05.1914); Heimberger, Ludwig (11.02.1914); Hofmeister, Richard (25.10.1912); Kiefer, Georg (24.07.1914); Kölsch, Edmund (06.06.1888); Kübler, Valentin (25.08.1912); (E) Kühn, Fritz (31.07.1909); Montag, Heinrich (24.08.1914); Nicolai, Max (25.01.1915); Reinhart van Gülpen, Fritz (28.10.1914); Ringelstein, Josef (18.04.1914); Sauer, Johann (26.02.1915); (A) Schäfer, Theodor (16.08.1913); Staab, Valentin (05.01.1913); Terörde, Ferdinand (29.03.1913); Birkenbach, Josef (20.06.1913), zudem abgebildet Studienrat Tritsch (B) un d Oberstudiendirektor Dr. Breidenbach (C) |
Egon Stoll-Berberich als Sportler
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Egon Stoll-Berberich als Torwart (hintere Reihe, schwarzes Leibchen) der Bensheimer Fußballer des Turnverein Bensheims um 1930. |
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DT Bensheim vor dem Marktbrunnen in Bensheim, 1932, v.l.n.r. untere Reihe: Hartmann, Friedl Lohr, Egon Berberich, Paul Leichsenring, unbekannt, v.l.n.r. obere Reihe: Hartmann, Kindinger, May, Döbert, Schaab, Fertig (Schrift nur schwer leserlich) |
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